Das Öffentliche Recht ist ein Teilbereich des Rechts, der sich mit den Regelungen und Gesetzen beschäftigt, die die
Beziehungen zwischen dem Staat und den Bürgern regeln. Es umfasst unter anderem das Verfassungsrecht, das Verwaltungsrecht,
das Strafrecht und das Öffentliche Wirtschaftsrecht.
Ein wichtiger Bestandteil des Öffentlichen Rechts ist auch das Recht der
öffentlichen Gewalt, das die Befugnisse und Pflichten von Behörden und Beamten regelt. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich das
Privatrecht mit den Rechtsbeziehungen zwischen privaten Personen und Unternehmen.
Welche Eigenschaften hat ein gute Anwalt für öffentliches Recht und nach welchen Kriterien wählt man diesen aus?
Fachkompetenz: Er sollte über fundierte Kenntnisse im Bereich des Öffentlichen Rechts verfügen und sich mit den relevanten Gesetzen
und Regelungen auskennen.
Verhandlungsgeschick: Ein Anwalt für Öffentliches Recht sollte in der Lage sein, erfolgreich Verhandlungen mit Behörden und Gerichten
zu führen.
Kommunikationsfähigkeit: Er sollte in der Lage sein, komplexe rechtliche Sachverhalte verständlich zu erklären und zu präsentieren.
Verantwortungsbewusstsein: Ein guter Anwalt für Öffentliches Recht sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und die Interessen
seiner Mandanten immer im Blick haben.
Integrität: Ein guter Anwalt sollte stets ehrlich und integer handeln.
Bei der Auswahl eines Anwaltes für öffentliches Recht kann man sich an folgende Kriterien orientieren:
Fachkompetenz: Wählen Sie einen Anwalt, der über fundierte Kenntnisse im Bereich des Öffentlichen Rechts verfügt und sich mit den
relevanten Gesetzen und Regelungen auskennt.
Erfahrung: Wählen Sie einen Anwalt mit Erfahrung im Bereich des Öffentlichen Rechts, der bereits erfolgreich Fälle in diesem Bereich
bearbeitet hat.
Referenzen: Fragen Sie nach Referenzen und überprüfen Sie diese, um sicherzustellen, dass der Anwalt über die erforderlichen
Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt.
Persönliche Chemie: Wählen Sie jemanden mit dem Sie gut kommunizieren können und dem Sie vertrauen.
Es gilt jedoch, dass es im Jura nicht wirklich eine Spezialisierung gibt. Jeder Rechtsanwalt ist umfassend ausgebildet, dazu kommt dass sich Rechtsfälle nicht
auf ein Rechtsgebiet einschränken lassen und in den meisten Fällen auch andere Rechtsbereiche umfassen. Es mag sein, dass es Rechtsanwälte
häufiger als andere mit bestimmten Rechtsgegebenheiten zu tun haben und daher "mehr Übung" haben, aber jeder Anwalt kann im Grundsatz jedes Gebiet
behandeln.
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Was ist die Geschichte des "öffentlichen Recht"?
Die Geschichte des Öffentlichen Rechts geht bis in die Antike zurück. Im alten Griechenland entwickelten sich erste Konzepte von
Staatsrecht und Verfassungsrecht, die in der Ideologie der Polis (Stadtstaat) verankert waren. Im alten Rom entstand das Römische
Recht, das vor allem durch die Digesten, eine Sammlung von Gesetzen, und die Institutionen des Römischen Staates geprägt wurde.
Im Mittelalter bildete sich das Feudalrecht heraus, das die Rechtsbeziehungen zwischen den Feudalherren und ihren Vasallen regelte.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Strömungen des Öffentlichen Rechts, wie beispielsweise das absolutistische Staatsrecht
des 17. und 18. Jahrhunderts, das auf die absolute Macht des Monarchen abzielte, sowie die Idee des natürlichen Rechts, die auf die
unveräußerlichen Rechte des Menschen abhob.
Im 19. Jahrhundert setzte sich das moderne Verfassungsrecht und die Idee der Gewaltenteilung durch, die auf die Trennung von Legislative,
Exekutive und Judikative abzielte. Im 20. Jahrhundert wurde das Öffentliche Recht zunehmend von internationalen Entwicklungen und dem
Aufkommen des Sozialstaates beeinflusst.
In Deutschland, das Öffentliche Recht hatte eine besondere Entwicklung und war stark von der Geschichte des Landes beeinflusst: im 19.
Jahrhundert entstanden die ersten modernen Verfassungen, und im 20. Jahrhundert wurde das Öffentliche Recht durch die Erfahrungen des
Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges stark verändert.